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fehe



Thema Schrumpfende Städte, Einleitung von Stephan Kyrieleis

Axiom_Schrumpfende_Staedte.pdf

 

 

Zwischen 1989 und 2005 kehrten mehr als ein Viertel der Einwohner von

Frankfurt/Oder der Stadt Ihren Rücken. Was bedeutet solch ein

Schrumpfungsprozess für eine Stadt und wie kann er als Chance genutzt werden? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Wissenssendung aXiom anläßlich der Ausstellung "Schrumpfende Städte - Neun Stadtideen" im Deutschen

Architekturmuseum.

 

Mi. 16. Januar 2008 14-16h: Axiom: "Schrumpfende Städte"

 

play 01: Zur Ausstellung Shrinking Cities: Gespräch mit Donald Vaughn über Detroit

 

play 02: Zur Ausstellung Shrinking Cities: Gespräch mit Oliver Elser vom Deutschen Architektur Museum, Frankfurt

 

 

 

 

 



Donald Vaughn









Stephan Kyrieleis





Schrumpfende Städte - Neun Stadtideen

 

Deutsches Architektur Museum, Frankfurt am Main: DAM

 

Seit den 1990er Jahren ist mehr als ein Viertel aller Großstädte auf der Welt geschrumpft, ihre Anzahl nimmt stetig zu. Allein in Ostdeutschland stehen über eine Millionen Wohnungen leer, ähnliche Phänomene sind z.B. in den USA, Großbritannien, Russland und sogar Japan zu beobachten. Das Initiativprojekt Schrumpfende Städte der Kulturstiftung des Bundes befasst sich seit 2002 mit den Ursachen, Auswirkungen und Gestaltungsmöglichkeiten dieses Prozesses.

 

Im Deutschen Architekturmuseum DAM wird die Ausstellung – die zuvor in Nordamerika, Asien und andernorts in Europa zu sehen war – in einer völlig neuen Fassung präsentiert: Schrumpfende Städte zeigt Neun Stadtideen – Vorschläge, wie mit Schrumpfungsprozessen umgegangen werden kann und welche Leitbilder für künftige Städte daraus entstehen könnten. Wollen wir kompakte oder perforierte, dynamische oder regional organisierte Städte? Wo schrumpfen Frankfurt und Hessen? Ist Schrumpfung Bedrohung oder Chance? Dazu ist eine Vielzahl neuer Beiträge zu sehen, die im Rahmen der Ausstellung im DAM zum ersten Mal gezeigt werden.

 

Neben der Analyse der fünf Schwerpunktregionen Detroit, Halle / Leipzig, Manchester / Liverpool, Ivanovo und Hakodate zeigt die Ausstellung über zwanzig Arbeiten – von Künstlern, Filmemachern, Journalisten, Kultur- und Sozialwissenschaftlern sowie von zeitgenössischen Architekten wie Will Alsop, Hidetoshi Ohno, Norman Foster, Raumlabor und complizen Planungsbüro mit Projekten für Deutschland, Großbritannien, Japan und die USA. Ergänzend werden die wichtigsten Konzepte zu schrumpfenden Städten aus der Städtebaudebatte des 20. Jahrhunderts vorgestellt – von Cedric Price über Oswald Mathias Ungers und Ginzburg / Barshch bis hin zu Superstudio.

 

Begleitprogramm

 

Stadtsalon No 20: Wachsen wohin? Frankfurt versus Airport City

 

Montag, 14. Januar 2008, 19 Uhr

Veranstaltungsort: Airport Forum, im Übergang zu Terminal 1 Fernbahnhof am Flughafen Frankfurt

 

Stadtsalon No 21: So alt wie nie: Bedroht uns der demografische Wandel?

 

Montag, 21. Januar 2008, 18.30 Uhr

Veranstaltungsort: Henry und Emma Budge-Stiftung, Wilhelmshöher Straße 279, 60389 Frankfurt am Main

 

Neuland.

 

Ein Reisebericht der Regisseure Daniel Kunle u. Holger Lauinger aus Ostdeutschland

 

Donnerstag, 24. Januar 2008, 17 Uhr

Veranstaltungsort: DAM Auditorium

 

Stadtsalon No 22: Blinde Flecken: Stärken stärken oder den Schwachen helfen?

 

Montag, 28. Januar 2008, 19 Uhr

Veranstaltungsort: Weißfrauen Diakoniekirche, Weser-Ecke Gutleutstraße, 60329 Frankfurt am Main

 

Was wäre wenn … ? – Rhein-Main-Region 2050.

 

Ein Seminar der TU-Darmstadt. Abschlussdiskussion mit Walter Prigge (Stadtsoziologe), Klaus Ronneberger (Kulturwissenschaftler), Michael Koch (Stadtplaner), Moderation: Leonhard Lagos Kalhoff (Architekt)

 

Donnerstag, 31. Januar 2008, 18 – 20 Uhr

Veranstaltungsort: DAM Auditorium

 

Stadtsalon No 23: Symposium Zu wenig Schrumpfung? Frankfurt verliert seine Kreativen

 

Montag, 11. Februar 2008, 18 Uhr

Veranstaltungsort: Freitagsküche im ehemaligen Polizeipräsidium, Hohenstauffenstraße 27, 60327 Frankfurt am Main

 

Schrumpfende Städte ist ein Initiativprojekt der Kulturstiftung des Bundes in Kooperation mit dem Projektbüro Philipp Oswalt, der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig, der Stiftung Bauhaus Dessau und der Zeitschrift archplus.