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The Forsythe Company

Mit der Gründung der Forsythe Company hat William Forsythe neue und bewegliche Strukturen geschaffen, in denen die facettenreiche kreative Arbeit,

die im Ballett Frankfurt ihren Anfang nahm, fortgesetzt wird. Gemeinsam mit einem verkleinerten Ensemble von 18 Tänzerinnen und Tänzern baut Forsythe die innovative Form der Zusammenarbeit der vergangenen 20 Jahre aus und kann nun eine neue Dramaturgie des sozialen und politischen Engagements entwickeln. Sein stetiges und sich stets weiterentwickelndes Interesse an alternativen Begegnungen mit dem Publikum führt die Kompanie mit ihren Stücken und Installationen in Theater, Museen, öffentliche Räume und kulturelle Institutionen der ganzen Welt. Die Kompanie wird von den Ländern Sachsen und Hessen, den Städten Dresden und Frankfurt am Main und privaten Sponsoren gefördert. Da sie nicht an einen Ort gebunden ist, kann sie auf die sich rasch verändernde, dezentrierte Landschaft der zeitgenössischen Kultur reagieren.

 

Durch sein Verständnis von der Formbarkeit und den Möglichkeiten, die der Sprache des klassischen Tanzes zu eigen sind, hat Forsythe das Denken über den Tanz radikal beeinflusst. Er betrachtet das Klassische als ein Reichtum von Ideen über Beziehungen, die ein unbegrenztes Potenzial für die Entfaltung von Formen, Verbindungen und Dynamiken in sich tragen. Dieses Denken in Beziehungs- und Verbindungsmustern – das den einzelnen Tänzern eine größere kreative Autonomie verschafft hat – wendet Forsythe in der neuen Kompanie noch radikaler auf ein dezentralisiertes, verteiltes Modell der Verbundenheit innerhalb der Gruppe an. Die aktuellen Arbeiten befassen sich mit den Konsequenzen des gegenwärtigen sozialen Übergangs von einer Politik der individuellen Souveränität zu einer der vernetzten Öffentlichkeit.

 

(Dana Caspersen / Rebecca Groves)

 

 

The Forsythe Company wurde ermöglicht durch eine innovative länderübergreifende Public Private Partnership, die in dieser Form einmalig ist. Kooperationspartner sind die Länder Sachsen und Hessen, die Städte Dresden und Frankfurt am Main sowie Sponsoren und private Förderer.

 

 

 

Programm | Auswahl:

 

human writes | Performance Installation von William Forsythe und Kendall Thomas

 

1948 veröffentlichte die Generalversammlung der UNO die „Allgemeine Erklärung der Menschenrechte”. Über 50 Jahre danach beschäftigt sich The Forsythe Company in Zusammenarbeit mit Professor Kendall Thomas mit dem Akt des Niederschreibens der zugleich individuellen und gesellschaftlichen Grundregeln. «Human Writes» ist eine performative Installation, die sowohl die Geschichte der Menschenrechte, als auch die immer noch andauernden Schwierigkeiten zur vollständigen Erfüllung derselben reflektiert. (Imanuel Schipper)

 

Die American Academy in Berlin ermöglichte die Zusammenarbeit von Kendall Thomas und William Forsythe.

 

8. – 10. / 13. – 15. September

Festspielhaus Hellerau, Dresden

 

14.–18. November, 19–22 Uhr

Bockenheimer Depot, Frankfurt am Main

 

 

HETEROTOPIA| 2006

 

von William Forsythe und The Forsythe Company

Regie: William Forsythe

 

 

In «Heterotopia (New Project)» beschäftigt sich die Forsythe Company mit der Thematik des Übersetzens und Transformierens. Dabei entsteht eine Verbindung aus Konzert und performativer Installation. Der Zuschauer erhält die Möglichkeit, wie in einem Museum seinen Betrachtungsstandpunkt selbst zu wählen und zu verändern, sowie Beginn und Ende seines Besuches individuell zu setzen. Damit setzt The Forsythe Company nach der Uraufführung von «Human Writes» im Oktober 2005 im Zürcher Schiffbau ihre Reihe der grossen performativen Installationen fort.

 

 

Choreografie/Regie: William Forsythe Musik: Thom Willems Sound Design: Dietrich Krüger Kostüme: Dorothee Merg Dramaturgie: Freya Vass-Rhee, Imanuel Schipper

 

Es tanzen: Yoko Ando, Cyril Baldy, Francesca Caroti, Dana Caspersen, Amancio Gonzalez, David Kern, Marthe Krummenacher, Ioannis Mantafounis, Fabrice Mazliah, Roberta Mosca, Christopher Roman, Jone San Martin, Yasutake Shimaji, Elizabeth Waterhouse, Ander Zabala

 




you made me a monster | 2005